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1. Seniorenmannschaft                                konnte Prandstätter das Match noch zu seinen        UND GOLF IST DOCH EIN
                                                     Gunsten drehen.                                     MANNSCHAFTSSPORT.
steigt in die 1. Liga auf                            In den beiden nachfolgenden Paarungen
                                                     erkämpften sowohl Hartmut Sedelmaier als            Die letzte Runde der Mannschaftsmeisterschaft
Am „Tag der Deutschen Einheit“ hat es endlich        auch Ernst Pastötter jeweils auf der 18 einen
geklappt. Unsere 1. Seniorenmannschaft ist in        halben Punkt. Zwischenzeitlich hatte Gerhard        der Mid-Amateure (AK 35) in Bad Füssing
die 1.Liga (AK 50) aufgestiegen. Wie bereits         Sippl seinen Gegner bereits an der 14 mit 5 auf
vor 3 Jahren war wieder die Mannschaft vom           klar bezwingen können. Bei einem Zwischen-          wurde bei fast 40 Grad zur echten Belastungs-
GC Tutzing der Gegner im Aufstiegsspiel. Die         stand von 3 zu 2 warteten alle auf den Ausgang
Mannschaft, Heinz Prandstätter, Johann Aigner,       der letzten Paarung. Werner Berberich musste        probe. Wir lagen zwar auf Tabellenrang 2
Gerhard Sippl, Hartmut Sedelmaier, Ernst             sich an der 17 seinem Gegner Dörrenberg
Pastötter, Werner Berberich, Peter Meyer, fuhr       geschlagen geben. Wie bereits vor drei Jahren,      vor dem letzten Spieltag, waren aber mit den
hochmotiviert und zuversichtlich nach Maxlrain.      musste wieder das Stechen (Sudden Death)
Auf dem Meisterschaftsplatz des GC Maxlrain,         zwischen beiden Mannschaften über den               Mannschaften aus Füssing und Chieming noch
der sich leider in keinem guten Zustand befand,      Aufstieg entscheiden. Voller Überzeugung,
vor allem die Grüns hatten offensichtlich den        dass man den Aufstieg dieses Mal schafft,           im Abstiegskampf verstrickt, konnten uns also
heißen Sommer nicht gut überstanden, wurde           traten Heinz Prandstätter, Johann Aigner und
der Aufstieg in einem Lochwettspiel in 6 Begeg-      Gerhard Sippl für unser Team an. Gleich im 1.       noch nicht in Sicherheit wiegen. Der Spielver-
nungen ausgetragen. In der ersten Paarung traf       Stechen konnte Prandstätter die Nr. 1 der Tut-
unsere Nummer 1 -                                    zinger, Jürgen Förster, am ersten Extra-Loch        lauf war dann auch an Dramatik nicht zu über-
Aigner Johann, auf einen äußerst stark auf-          besiegen. Im 2. Spiel lief es leider in die andere
spielenden Tutzinger (H. Stöhr). Aigner musste       Richtung. Aigner musste sich wie bereits in der     bieten. Vor dem letzten Flight verkündete der
sich nach hartem Kampf an der 16 geschlagen          regulären Partie dem gleichen Gegner (Stöhr)
geben. Im 2. Match hatte es Heinz Prandstätter       geschlagen geben. Das dritte Spiel geriet für       Kapitän (Statistikkaiser) mit gesenktem Kopf
mit dem Tutzinger Siebert zu tun. P. geriet          die zahlreichen Zuschauer, die sich zwischen-
gleich am ersten Loch in Rückstand. Das              zeitlich eingefunden hatten, zu einer nerven-       die Hochrechnung - Abstieg um einen Schlag
Match schien an der 15. Bahn eigentlich schon        aufreibenden Begegnung zwischen Sippl und
verloren. Prandstätter lag 2 down. Die 16. wie       seinem Gegner Redeker. Nach hartem Kampf            und breites Grinsen in den Gesichtern der an-
auch die 17. konnte P. gewinnen. Die 18. Bahn        konnte sich Gerhard Sippl am dritten Extra-
musste nun die Entscheidung bringen. Mit dem         Loch durchsetzen und den Aufstieg für unser         deren Mannschaften. Mit dem allerletzten Putt
einem Putt zur 6 auf dem schwierigen Par 5           Team klar machen.
                                                                                                         der heurigen Meisterschaft kehrte sich aber
                                                                                               t H.P.
                                                                                                         alles wieder um und die Hochrechnung wurde

                                                                                                         zur Makulatur. Mit einer finalen 78er Runde (in

                                                                                                         der Wertung auch 79,79 und 82) rückten wir

                                                                                                         auf Tagesrang 2 vor und sicherten damit in der

                                                                                                         Meisterschaft Endrang 2. Chieming um

                                                                                                         einen Schlag abgestiegen.

                                                                                                         Für diese sehr erfolgreiche Meisterschaft waren

                                                                                                         letzten Endes zwei Faktoren ausschlaggebend.

                                                                                                         Einerseits die gute Vorbereitung mit Maximilian

                                                                                                         und andererseits die eingeschworene Mann-

                                                                                                         schaft. Anders als unsere Gegner hatten wir

                                                                                                         uns am letzten Spieltag nicht verstärkt, sondern

                                                                                                         auf unser Kollektiv gesetzt – mit Erfolg. Mit 7

                                                                                                         Mann am Vortag zur Proberunde angereist, um

                                                                                                         den Platz kennenzulernen, quartierten wir uns

                                                                                                         im Falkenhof für 2 Nächte ein (sehr empfeh-

                                                                                                         lenswert) und konnten dadurch bei einem

                                                                                                         abschließenden Bier (oder zwei) sehr zufrieden

                                                                                                         auf die Meisterschaft, aber besonders auf den

                                                                                                         letzten Spieltag zurückblicken. Eigentlich sollte

                                                                                                         aus dieser Mannschaft keiner herausgehoben

                                                                                                         werden. Aber als verlässlichsten Spieler, und

                                                                                                         das trotz stärkster Knieprobleme, muss ich ein-

                                                                                                         mal Harry Pölzl (Feierkaiser) ins Rampenlicht
                                                                                                                                      t E.W.
                                                                                                         holen! Gut gemacht (Alle!)!

FRAUENPOWER VERSUS GENTLEMEN

   – EIN SPEZIELLES GOLF MATCH!                      Alsdann standen sich vier 2er Teams ge-             „Schnittchen“. Doch auch hier schien sich das
   Die BGL Mannschaften der MID-Amateure             genüber und ich hatte die Bürde des ersten          Gentleman-Virus durchgesetzt zu haben.
   trafen sich zu einem freundschaftlichen, aber     Abschlages. Thomas und ich gewannen auch            Ein Unentschieden gegen Evelin und Claudia
   in der Sache hart geführten, Vergleichskampf      programmgemäß das erste Loch - Freude               wurde – sicherlich unter dem Einfluss von ein
   (MID-Amateure/Senioren ist die etwas sperrige     keimte kurz auf - doch dann sahen wir die           oder zwei Weißbieren - schöngeredet. Es stand
   Bezeichnung des bayerischen Golfverbandes         großen, traurigen Augen von Gerti und Sonja.        nicht zum Besten für die Herren!
   für SpielerInnen, die bereits Lebenserfah-                                                            Doch dann kamen unsere gnadenlosen Vier.
   rung gesammelt haben, aber noch mitten im         Ein kurzer Blickkontakt mit Thomas und wir          Christoph und Marwan bzw. Josef und Michael
   Berufsleben stehen). Der Vergleichskampf          trafen die stille Vereinbarung, den einen oder      sorgten mit furiosen Siegen gegen Anna, Mi-
   stand unter dem Motto: MIDs treffen MIDzen,       anderen Putt unauffällig vorbeizuschieben.          chaela, Stefanie und Nicole für den Endstand.
   wurde als Texas-Scramble ausgetragen und als      Aber wie immer, wenn man jemanden den
   Vorgabe mussten die Herren von Weiß spielen,      kleinen Finger reicht…… Gerti entwickelte sich      Wer wurde Sieger? Ist doch egal, es war ein
   die Frauen hingegen von ihren gewohnten           zum wahren Putt-Monster und wir schlitterten        vergnüglicher und lustiger Nachmittag, der in
   roten Abschlägen. Claudia sorgte mit einer        in eine veritable Niederlage. Nun ruhten meine      den Abend hinein gemütlich verlängert wurde. 	
   tollen Bewirtung bereits vor dem Start für beste  Hoffnungen auf dem zweiten Team, unserer
   Stimmung – Sensationell!                          Geheimwaffe: Der „Feierkaiser“ mit dem                                                       t E.W.

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